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Wiesenbrüterschutz

September 19, 2023

Bodenbrütende Vogelarten legen, wie der Name es bereits verrät, ihre Nester direkt auf dem Boden unserer Wiesen, Weiden und Äcker an oder ihre Eier auf diesen Flächen ab. Dabei sind die Nester gut versteckt sowie die Eier und Küken gut getarnt und somit vor Fressfeinden geschützt. Bekannte Beispiele dafür sind die Feldlerche, das Rebhuhn der der Kiebitz.

Die Anzahl der Bodenbrüter ist rückläufig und die Gründe dafür sind vielfältig. Zum einen sind Bodenbrüter durch den Strukturwandel in der Landwirtschaft bedroht. Aber auch der Naturtourismus und der Freizeitdruck mit insbesondere freilaufenden Hunden kann zur Aufgabe einer Brut führen. Zuletzt nehmen die Folgen des Klimawandels Einfluss auf den Bruterfolg der Bodenbrüter indem durch trockenere und heißere Sommer insektenreiche Lebensräume das Nahrungsangebot einiger Vogelarten verschwindet.